Buchempfehlungen von Mensch zu Mensch:

Ich merke mich nur im Chaos - Interviews 1976–2001

Autor*in
Thomas Brasch
Empfohlen als
 
Hintergrund der persönlichen Empfehlung
Dieser Titel ist Teil von: "Aufbruch zum Hintergrund": Wer bereits Erfahrungen mit diesem Werk gesammelt hat, ist herzlich dazu eingeladen, seine persönlichen Gedanken mitzuteilen.
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Empfohlen von
Nemo
Kurzinhalt
Auszug aus einem der Interviews: "Eine geschichtslose Generation", Thomas Brasch im Gespräch über sich und sein Schreiben:
"Rita ist am Anfang am Ende und katapultiert sich gleichzeitig mit dem Schnitt in ihr Handgelenk vom Kinosessel in einen Konflikt, der größer ist als sie selbst und sie damit größer macht vor sich selbst: zwischen die Frauen und den Offizier. Rita gehört einer geschichtslosen Generation an, die in einer Zeit lebt ohne Konflikte, die ihrem großen Anspruch genügen. Sie will aus diesem kahlen Feld, das sie umgibt, in eine Situation, die ihre Kräfte fordert, und das scheint eine Nachkriegssituation zu sein, in der alle Möglichkeiten greifbar sind. Das entspricht meiner Erfahrung mit meiner Generation, die sich nicht mit dem identifizieren kann, was war (Krieg, Wiederaufbau einer Leistungsgesellschaft), und nicht mit dem, was zu werden scheint (Perfektionierung der Leistungsgesellschaft). Rita versucht, sich aus der Windstille in einen Konflikt auf Leben und Tod hineinzuorganisieren, der sie so groß macht, wie sie sich fühlt. Dieser Konflikt hat mehrere Aspekte: den politischen, den sexuellen und den formalen..."
Cover ist urheberrechtlich geschütztes Material des Verlages.
Zitat von/über Autor*in,
ggf. Besprechung in Medien:
"Ein erstaunliches Kontinuum durchzieht diese Gespräche aus 25 Jahren, die immer wieder um Braschs Blick auf die zurückgelassene DDR, um Utopieverlust und Lebensermattung kreisen, die Suche nach Reibungsflächen und Intensitäten... Die Interviewsammlung ist ein noch in allen polemischen Entgleisungen mitreißendes Zeugnis einer Künstler-Existenz, für die das mittlere Maß dem Tod bei lebendigem Leibe gleichkam." (Barbara Burckhardt, Theater heute Oktober 2009)
"Der Interviewband ist angesichts der Sprachgenauigkeit, der Intelligenz und Wortmacht des Befragten, nicht nur das Beste, was man seit langem an Schriftstellerinterviews gelesen hat." (Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 15.03.2009)
"Ein erstaunliches Kontinuum durchzieht diese Gespräche aus 25 Jahren, die immer wieder um Braschs Blick auf die zurückgelassene DDR, um Utopieverlust und Lebensermattung kreisen, die Suche nach Reibungsflächen und Intensitäten... Die Interviewsammlung ist ein noch in allen polemischen Entgleisungen mitreißendes Zeugnis einer Künstler-Existenz, für die das mittlere Maß dem Tod bei lebendigem Leibe gleichkam." (Barbara Burckhardt, Theater heute Oktober 2009)
Verlage
Zusatzinformation
"Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verließ (1976), lebte er in Ostberlin. (...) Die Interviews, die mit Braschs Ankunft im Westen (1976) einsetzen, sind bemerkenswert und unverzichtbar, weil sie aus erster Hand über Braschs Leben informieren, über die politischen Ansichten und die ästhetischen Überzeugungen des vielseitigen Künstlers, die Entstehung einzelner Werke (Übersetzungen inklusive) sowie deren Einschätzung durch Brasch selber." (Verlagsangabe)
Herausgegeben von Martina Hanf in Zusammenarbeit mit Annette Maennel.
Deutschsprachiger Titel
Ich merke mich nur im Chaos - Interviews 1976–2001
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