Buchempfehlungen von Mensch zu Mensch:

Die Kunst des Liebens (aka: Die Kunst zu lieben)

Autor*in
Erich Fromm
Deutschsprachige Fassung
Ernst Mickel, Liselotte Mickel
Empfohlen als
 
Hintergrund der persönlichen Empfehlung
Selbsterkenntnis gilt als eine der wichtigsten Voraussetzung für ein umsichtiges Handeln und für das respektvolle Miteinander. In den 1970er Jahren war "Die Kunst zu lieben" ein Standardwerk im Ethik-Unterricht an meiner Schule: "Wert und Norm" hießen die Doppelstunden, und Erich Fromm mit seinem inzwischen auch unter dem Titel "Die Kunst des Liebens" verlegten Buch war eines der spannendsten Themen. Zunächst mag für uns Teenager - zudem alle Jungs - dies am vielversprechenden Titel gelegen haben, doch die Enttäuschung, dass es sich hierbei nicht um Verse eines westlichen "Kamasutra" handelte, wich mit den ersten Seiten.
Die von Erich Fromm beschriebenen Eigenschaften, zum Beispiel der "infantilen Liebe", "der Nächstenliebe", "der Mutterliebe" oder "der selbstlosen Liebe" und deren Zusammenhänge mit unserer Sozialisation, mit dem daraus wachsenden privaten und damit auch unserem politischen Handeln, hallten mir bis weit in mein späteres Leben nach: immer wieder ging mir die Frage durch den Kopf, wieso trotz all dieser Erkenntnisse, all des Wissens um Ursache und Wirkung, nicht dementsprechend gehandelt werde? Ich nehme mich hierbei nicht aus, ist Konsequenz aus Wissen denn doch sehr viel anstrengender, als lediglich zu wissen und im kleinen Kreis darüber zu diskutieren.
Inzwischen, vor dem Hintergrund unserer gesellschaftlichen Zerrissenheit, klingen Erich Fromms Gedanken aus dem Kapitel über den "Verfall der Liebe in der zeitgenössischen kapitalistischen Gesellschaft" sehr viel deutlicher an. Daher ist es gut, dass es dieses Büchlein weiterhin gibt, und man die Erkenntnisse daraus jetzt offensiver vertreten kann.
Empfohlen von
Michael F. Huse
Kurzinhalt
Siehe bitte Links, insbesondere die zitierende Zusammenfassung von Matthias Kaldenbach.
Cover ist urheberrechtlich geschütztes Material des Verlages.
Zitat von/über Autor*in,
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"Achtung hat nichts mit Furcht und nichts mit Ehrfurcht zu tun: Sie bezeichnet die Fähigkeit, jemanden so zu sehen, wie er ist, und seine einzigartige Individualität wahrzunehmen. Achtung bezieht sich darauf, daß man ein echtes Interesse daran hat, daß der andere wachsen und sich entfalten kann." (Zitat: Erich Fromm, "Die Kunst zu lieben")
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Verlage
Gattung, Genre
Zusatzinformation
populärwissenschaftliches Lehrbuch
Links zu weiteren Information
Deutschsprachiger Titel
Die Kunst des Liebens (aka: Die Kunst zu lieben)
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